23.05.2020
Wort zum Sonntag 10/2020

Von »C« zu »C«

»C« kam und »C« ging. »C« kommt und »C« wird wieder gehen.
»C« ist gekommen und manches wurde anders.  
»C« ist gegangen und vieles blieb. »C« teilte die Zeit in »vor…« und »nach…«,
in »weißt du noch?« und »alles neu!«
Und »C« stellt auf die Probe, sich und mich und dich.
Abschied – vor dem Wiedersehen. Sehnsucht nach dem Vergangenen
oder Hoffnung auf das Kommende?
Mehr als nur warten, vielleicht Erwartung. Oder nicht mal warten aus Angst vor Enttäuschung. Banges Warten oder vertrauende Hoffnung?
Nicht nur zwischen Himmelfahrt und Pfingsten. Nicht nur vor 2.000 Jahren in Jerusalem.
Heute noch und morgen auch.
»C« versetzt in Wartezustände, die Leben heißen. Stets der Blick in den Himmel.
Traurig dem hinterher, das geht. Freudig dem entgegen, das kommt.
Und immer auch der Blick zum Nebenmann, zur Nebenfrau.
Gemeinschaft bleibt. Gestiftet von »C«, der geht und kommt.
Und gefaltete Hände.
»C« versetzt in Wartezustände, die zum Beten einladen.
»C« ist da, und ich vermisse ihn doch. Und kommt oft, wo und wann ich ihn nicht erwarte.
Der Gehende bleibt treu und kommt wie versprochen.
Warte ich noch, erwarte ich noch etwas – ich erwarte »C«.
Denn »C«, denn ER kommt, wieder und wieder, trotz dem und trotz mir.
Danke für Pfingsten, danke »C« – sagt Ihr Detlev Paul
(unter Verwendung einer Meditation von M.Tillmann)

Ordinierter Gemeindepädagoge Schafstädt